Aktiv in Breiten- und Spitzensport - Abteilungsberichte beim SV-DJK Kolbermoor

    Groß war das Erstaunen bei der Jahreshauptversammlung des SV-DJK Kolbermoor am vergangenen Samstag, als die Mitglieder über die überraschende Vielzahl an Aktivitäten und Erfolgen der einzelnen Abteilungen des Sportvereins durch die Abteilungsleiter informiert wurden. Den Anfang machte mit Aikido die zahlenmäßig kleinste Abteilung. Brigitte Puppe stellte den Zuhörern die Trainingsabläufe dieser hierzulande noch weniger bekannten japanischen Kampfkunst vor. Dabei werden die Schüler von international anerkannten, hoch qualifizierten Meistern im betont defensiven Kampf mit oder ohne Schwerter unterrichtet. Letztere sind zu Trainingszwecken selbstverständlich aus Holz bzw. stumpfem Metall gefertigt. Das große, 50-jährige Jubiläum der Sparte Badminton beschäftigte  Abteilungsleiter wie Mitglieder gleichermaßen, wie aus dem Bericht von Manuela Buchmeier hervorging. Sowohl das Fest als auch das Jubiläumsturnier waren gut besucht und spiegelten die Beliebtheit dieser einst von Pfarrer Klaas gegründeten Abteilung wieder. Überraschendes gelang  der Basketball-Herrenmannschaft, die gegen den Tabellenführer der Bezirksklasse den Kreispokal nach Kolbermoor holen konnte. Das Ziel der beiden Mannschaften lautet in der laufenden Saison nach Aussage des Abteilungsleiters Oliver Nickel dennoch vorrangig, die Klasse zu erhalten. Dieses gelang in der bereits beendeten Eishockeysaison den Kolbermoorer „Sheriffs“, die die Hobbyliga auf dem 5. Platz beendeten. Wie Ernst Schuster ausführte, sind auch in dieser Liga mittlerweile zahlreiche ehemalige Profi- und Nachwuchsprofispieler vertreten, sodass es für eine reine Hobbymannschaft umso schwieriger wird, in der Meisterschaft eine Rolle zu spielen. Ganz neu hatte sich in diesem Jahr die Abteilung Fußball mit ihrem neuen Führungsteam unter Robert Straub aufgestellt. Nachdem die Herrenmannschaft in der vergangenen Saison nach dem zweiten Tabellenplatz in der Aufstiegsrelegation knapp gescheitert war, zeigte sich dieser dennoch in seinem Bericht nicht enttäuscht. Zu groß seien die Anforderungen der nun nicht erreichten höheren Liga gewesen, lieber wolle man auch in dieser Saison in einer für die Mannschaft spannenden Spielklasse wieder ein Wort um die ersten Tabellenplätze mitreden. Große Probleme hat derzeit die zweite Herrenmannschaft, die nur mit Mühe den Spielbetrieb aufrecht erhalten kann. Vor allem durch einen nachhaltigen Ausbau der Jugendarbeit soll dieses Defizit, das auch die derzeit nicht vorhandene A-Jugend betrifft, behoben werden. Auch hier fehlt es wie im Verein allgemein jedoch zurzeit noch an genügend ausgebildetem Trainer- und Übungsleiterpersonal. Positiv fiel die Entwicklung der aktiven Athleten in der traditionsreichen Abteilung Gewichtheben und Fitness aus, wie Abteilungsleiter Kanut Wünsch berichten konnte. Neben gewohnt souveränen Leistungen der Herren, bei denen sich Viktor Galfinger einmal mehr den deutschen Meistertitel holte, sowie weiteren Stockerlplatzierungen bei den deutschen und oberbayerischen Meisterschaften vertrat auch erstmals eine Damenmannschaft die Vereinsfarben. Dabei gelangen sowohl Annabell Jahn und Kerstin Körner in einem mit Bundesligaheberinnen besetzten Feld jeweils Podestplätze auf den oberbayerischen Meisterschaften. Vorsichtiger betrachtete Wünsch die Entwicklung des Fitnessbereiches, vor allem im Hinblick auf die Konkurrenz zu kommerziellen Studios. Viel in die Werbung investierte die Judoabteilung, die sich vor allem in Schnuppertrainings und einer Vorführung in der Grundschule auf die Nachwuchsarbeit konzentrierte, wie Geschäftsführerin Karin Maier als Vertretung des Abteilungsleiters Georg Gruber präsentierte. Die Jugend gekonnt anzusprechen gelang auch den Leichtathleten, die heuer erstmalig die bekannten Sportabzeichen im Rahmen eines Familienfestes abnahm. Mary Holzbauer wies in ihrem Bericht außerdem auf die zahlreichen Laufwettkämpfe hin, an denen junge Athletinnen und Athleten aus Kolbermoor teilgenommen hatten. Zahlreich sind die aktiven Rennfahrer der BMX-Abteilung, die heuer mit Läufen der Bayernliga, des internationalen Alpe-Adria-Cups, sowie dem alljährlichen, mittlerweile legendären Trainingslager eine Vielzahl von bedeutenden Veranstaltungen auf eigener Bahn ausrichtete und ausrichten wird. Insgesamt 11 oberbayerische Meistertitel, die deutsche Vizemeisterschaft der männlichen Jugend für Stefan Heil, bayern- und europaweite Topplatzierungen und mit Erich Grabichler der 6. Platz bei der Weltmeisterschaft sind nur eine Auswahl der Erfolge dieser in Kolbermoor stark vertretenen Sparte. Doch auch hier gilt es, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern in die Zukunfts- und Jugendarbeit zu investieren, wie die Abteilungsleitung in ihrem Bericht, der stellvertretend von Geschäftsführerin Karin Maier vorgetragen wurde, darlegte. Großen Stellenwert hat die Jugend auch im Skiteam, welches in der Stadt besonders für seinen alljährlichen, beliebten Skikurs bekannt ist. Dieser fiel, wie einige andere Veranstaltungen heuer dem Klimawandel zum Opfer, wie Petra Niklas bedauerte. Zum Glück setzte Mitte Januar mit Verspätung doch noch der Winter ein, somit war für die Jugend schließlich ein erfolgreiches Saisonende garantiert, für das harte Training wurden viele Sportler und Sportlerinnen mit guten bis sehr guten Platzierungen in mehreren Pokalwettbewerben belohnt. In die Riege herausragender Sportstätten reiht sich in Kolbermoor neben anderen vor allem die Sportkegelbahn am Huberberg ein, auf der immer wieder überörtliche Meisterschaften abgehalten werden. Die örtlichen Mannschaften können sich, wie auch die Vereinsmitglieder in den Einzelwertungen, durchaus bei Wettbewerben bis zu den Bundesmeisterschaften auf vorderen Plätzen behaupten. Herbert Simmendinger konnte der Versammlung von etlichen Meistertiteln und Stockerlplätzen berichten und wies auch auf weitere Ausscheidungskämpfe hin, bei denen Kolbermoorer Kegler in diesem Jahr beteiligt sind. Unbestritten bleibt die rührige Tätigkeit der Taekwondo-Abteilung, für die Mark Fellinger angesichts der begrenzten Zeit gar nicht alle Erfolge der Leistungsträger im Junioren- wie Seniorenbereich aufzählen konnte. Besonders hob er die konstant erstklassige Leistung von Raffaela Delli Santi, die heuer einmal mehr mit zahlreichen deutschen und Europäischen Meistertiteln und Podiumsplätzen glänzen konnte. Nicht unerwähnt blieb der starke Trainerstamm sowie die Zuläufe im Jugendbereich, wobei auch hier die Konkurrenz einiger, wesentlich stärker beworbener Kampfschulen in der unmittelbaren Umgebung nachdenklich zu betrachten sei. Insgesamt ist aber auch und vor allem durch gemeinschaftsstiftende Aktivitäten wie Kinobesuche oder Feste bleibende Freude am Sport für die Erwachsenen und Jugendlichen für die Zukunft gesichert. Besonders interessant für die Zuhörer war im Folgenden der Bericht der Tischtennisabteilung, den der junge Bundesfreiwillige Florian Fuchs vorstellte. Neben der nunmehr national bekannten Bundesliga-Damenmannschaft, der der Vizemeistertitel nicht mehr zu nehmen ist, konnten auch in den bayerischen und deutschen Einzelmeisterschaften sowohl im Erwachsenen- als auch im Jugendbereich wieder viele Titel errungen werden. Mit einer der jüngsten Mannschaften musste Kolbermoor zwar in der 3. Damen-Bundesliga den Abstieg hinnehmen, wichtig war es aber für die Spielerinnen, Erfahrungen zu sammeln, die ihnen vielleicht nach einem geglückten Wiederaufstieg zugute kommen können. Die mit weitem Abstand größte Sparte des SV-DJK, die Abteilung Turnen und Fitness, musste für ihre vielen Gruppen lange Wartelisten einrichten, so groß war das Interesse der Vereinsmitglieder. Sarah Krattenmacher führte aus, dass Überlegungen, das Angebot aufzustocken, zurzeit noch an der schwierigen Übungsleitersituation scheitern. Insbesondere im Kinderbereich wäre eine Aufstockung angesichts der Anmeldezahlen nötig. Wettkampferfahrung sammeln insbesondere die Gerätturner, die mit Jugendmannschaften derzeit auch an Lehrgängen des Landesleistungszentrums in München teilnehmen. Zuletzt oblag es Pamela Oberrauch, die Entwicklungen in der Volleyballabteilung vorzustellen. Hier konnten sich die beiden aktiven Mannschaften mit guten Platzierungen in den Spielklassen der Inngauliga halten. Unglücklicherweise konnte aufgrund zu geringer Mitgliederzahlen noch in keiner Altersklasse bei der weiblichen oder männlichen Jugend am Spielbetrieb teilgenommen werden. Die Ausrichtung der 12. Kolbermoorer Stadtmeisterschaften im Beachvolleyball war dagegen auch im Hinblick auf die Teilnehmerzahlen ein Erfolg. So zeigte sich bei den eindrucksvollen Berichten aus den Abteilungen wieder, dass 2. Bürgermeister Dieter Kannengießer während der Versammlung Kolbermoor völlig zu Recht als „Stadt voller Sport“ bezeichnet hatte.

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